Über CLARIN-D

Forschungsdaten anderer Forschender auffinden, eigene Daten auswerten, die zugrunde liegenden Daten eigener Forschungen aufbereiten und aufbewahren - als forschungsbegleitende Infrastruktur ist CLARIN-D ein Partner der Geistes- und Sozialwissenschaften, die sich im weitesten Sinne mit Sprache beschäftigen. Von syntaktisch annotierten Textkorpora bis zu psycholinguistischen Experimenten und von historischen Texten bis zu lexikalischen Ressourcen hat CLARIN-D besonders auch für die Philologien relevante Ressourcen im Fokus. Daneben behandeln CLARIN-D-Expertinnen und -Experten auch allgemeine Fragen, die die Erstellung und Durchführung von Forschungsprojekten betreffen. Darunter fallen rechtliche und ethische Fragestellungen oder die Planung des Datenmanagements, entsprechend den Anforderungen von Drittmittelgebern. Dazu kommen technische Werkzeuge und der Austausch von Expertisen.

CLARIN-D ist eine auf Dauer angelegte digitale Forschungsinfrastruktur für Sprachressourcen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Diese Infrastruktur umfasst Sprachdatenbanken, hochgradig interoperable sprachtechnologische Werkzeuge sowie web-basierte sprachverarbeitende Dienste. Im Zentrum von CLARIN-D stehen die Anwender: Forschende und Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften nutzen auf einfache und einheitliche Weise Ressourcen und Technologien, ohne sich mit deren technischer Komplexität auseinandersetzen zu müssen. Ihre Forschungsergebnisse können sie in CLARIN-D als neue Ressource einbringen und diese somit dauerhaft für zukünftige Forschungen zur Verfügung stellen. Das Rückgrat der CLARIN-D Infrastruktur bildet ein Verbund von miteinander vernetzten komplementären Zentren. Diese Zentren zeichnen sich durch ausgewiesene Kompetenz und internationales Renommee aus.

Auf europäischer Ebene ist CLARIN-D dem CLARIN ERIC angeschlossen, durch den die nationalen Initiativen miteinander verbunden sind.

Als nationale Initiative wird CLARIN-D durch das BMBF gefördert, der Projektträger ist die DLR. Die Förderung der einzelnen CLARIN-D-Zentren bezieht auch Eigenmittel der beteiligten Forschungsinstitutionen und Bundesländer mit ein. 

Gefördert durch das BMBF  Projektträger DLR